Während Social Media voll mit Fotos und Beiträgen von sehr glücklichen, sehr erfüllten und erfolgreichen Menschen sind, ist in der realen Welt das Phänomen weit verbreitet: Man hat nach außen hin ein tolles Leben und ist erfolgreich im Job. Aber innen baut sich zunehmend Leere und Frust auf das sinnlose energiefressende Hamsterrad auf, das einem keine Luft für das Leben lässt, in dem man wirklich glücklich und erfüllt wäre. Man spricht nicht gern drüber und man gesteht es auch sich selbst nicht gern ein. Die leise innere Stimme meldet sich ab und an – soll es wirklich alles gewesen sein? Ich will nicht, dass es so weiter geht, ich will etwas anderes …
Also, warum macht man nicht einfach ETWAS ANDERES? Jeder hat seine Gründe. Es gibt dennoch 7 Gründe, die die meisten Menschen davon abhalten die Erfüllung im Beruf und Leben zu finden. Treffen sie auch auf Dich zu? In diesem Artikel erfährst Du, wie Du sie vermeiden kannst.
Das ist ein sehr mächtiger Grund. Viele Menschen können spontan ziemlich genau beschreiben, was sie in ihrem Leben NICHT wollen oder was ihnen an ihren Job NICHT gefällt. Auf die Frage „WAS willst Du?“ höre ich oft: „Wenn ich das wüsste…“
Warum weiß man nicht, was man will? Vielleicht wird es Dich überraschen, aber tief in Dir weißt Du genau was Du willst. Die innere Stimme ist da, sie ist aber leise und wir hören sie nicht (mehr), weil unser Verstand mit anderen Sachen, Eindrücken und Gedanken permanent beschäftigt ist – jeden Tag herrscht ein „Gedankenlärm“ im Kopf. Wir haben verlernt, unsere Gefühle und Bedürfnisse wahrzunehmen und uns von unserer Intuition leiten zu lassen. Wir haben unsere Träume vergessen. Wir sind vernünftig, wir hören auf unseren Kopf und das Herz findet nur selten Beachtung. Vielleicht spielt auch eine Rolle, wie wir erzogen und sozialisiert wurden – das wollen wir aber hier nicht vertiefen. Wir sind zu sehr damit beschäftigt jeden Tag aufs Neue zu funktionieren und alles unter einen Hut zu bringen. Wir werden von Problemen angetrieben, die Deadlines und Termine bestimmen unseren Alltag. Wir nehmen uns keine Zeit darüber nachzudenken und zu erkunden was wir wirklich wollen. Schlechte Nachricht: ohne das Ziel wirst Du vermutlich die Reise nicht beginnen, denn Du weißt nicht, wohin Du willst. Und vermutlich wirst Du nicht „losfahren“ und schauen, ob Du zufällig in „Erfüllung“ ankommst. Also verharrst Du in dem unerfüllten Leben und Deine Sehnsucht nach Erfüllung wird immer stärker. Deine Energie aber nimmt ab… Tag für Tag, Monat für Monat, Jahr für Jahr… Und die Lebenszeit zerrinnt… Manche arrangieren sich damit und vertagen die „Erfüllung“ auf Urlaub oder im schlimmsten Fall auf das Rentenalter. Manche landen im Burnout. Und manche lassen sich vom Alltag, Deadlines und Stress betäuben in der Hoffnung, die Sehnsucht nicht mehr zu spüren.
Wie kannst Du also erkennen was Du wirklich willst? Es ist einfach und schwer zu gleich. Du musst bereit sein, innezuhalten und zu reflektieren. Schau nach innen und frag Dich, was Dir Freude bereitet, und lass Deine Träume (wieder) erwachen. Es kann nützlich sein, wenn Du einen Freund hast, der Dich auf der spannenden Reise zu Dir selbst begleitet. Oder Du findest einen Coach, der Dich professionell und liebevoll unterstützt. Finde heraus was Du liebst, und Du kommst viel näher an das was Du willst. Denn nicht zu wissen, was man liebt und was man gern macht, ist der zweite Grund, der viele Menschen von Erfüllung abhält.
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Der zweite Grund ist eng mit dem ersten verbunden. Wir alle wissen, was wir können, was wir gelernt haben, was uns erfolgreich im Job macht, die so genannten Fähigkeiten und Kompetenzen und unser Wissen. Aber wissen wir so genau, was wir gern tun?
Bei welchen Aktivitäten sind wir „im Flow“, vergessen die Zeit, erleben die Leichtigkeit und sind bei uns selbst? Wir bauen unseren beruflichen Fortschritt oft auf dem auf was wir können oder wir eignen uns an, was für die nächste Karrierestufe wichtig ist und … – entfernen uns manchmal noch weiter von dem, was uns erfüllt. Wir sind gewohnt, im beruflichen Kontext von unseren „Stärken“ zu sprechen. Manche sind sich sogar über ihre „Schwächen“ oder „Entwicklungsfelder“ im Klaren. Doch oft haben diese Stärken und Entwicklungsfelder etwas mit den Anforderungen des ungeliebten Jobs zu tun.
Unsere wahren Stärken – egal wie stark momentan ausgeprägt – sind unsere Talente und unsere Präferenzen. Das was wir gern tun, können wir – bis auf ganz wenige Ausnahmen – zur wahren Meisterschaft entwickeln. Das ist Dein wahres Potenzial, auf dem Du Dein erfülltes Berufsleben aufbauen darfst.
Willst Du für Dich klären, was Du wirklich willst und was Dein wahres Potenzial ist? Dann vereinbare ein kostenfreies Beratungsgespräch mit mir HIER. Ich freue mich auf Dich.
Das Streben nach Anerkennung ist der dritte Grund. Was ist bitte falsch daran, Anerkennung zu wollen? – fragst Du Dich vermutlich. Das scheint doch ein natürliches Bedürfnis zu sein. Und haben wir auch nicht einfach das Recht darauf, für unsere Arbeit Anerkennung zu bekommen? Und ist denn Erfüllung ohne Anerkennung überhaupt möglich?
Die Anerkennung steht dann im Weg Deiner Erfüllung, wenn Du versuchst, fremde Erwartungen zu erfüllen, um Anerkennung zu bekommen. Und wenn diese Erwartungen konträr zu Deinen Werten oder Bedürfnissen sind. Noch ein Projekt drauf? Noch mehr Überstunden? Rund um die Uhr erreichbar sein? Du hast geplant, ein Buch zu lesen oder im Wald spazieren zu gehen, doch nun wurde ein wichtiges Kundenmeeting ausgerechnet auf heute Abend verlegt. Wie entscheidest Du Dich? Jeder hat bestimmte Erwartungen an Dich: Deine Kollegen, Deine Mitarbeiter, Deine Chefs, Deine Kunden und Geschäftspartner und auch Deine Familie. Und es gibt unzählige s.g. Gesellschaftsidealen, die uns unbewusst antreiben: z.B. ich will ja auch „erfolgreich“ sein. Solange wir uns nach außen orientieren und die Meinung anderer wichtiger als uns selbst nehmen, sind wir von unserem wahren Potenzial abgeschnitten und die Erfüllung rückt in die Ferne.
Doch weißt Du, was Du von Dir und Deinem Leben erwartest, wenn es Dich erfüllen soll? Und was tust Du, um diesen Erwartungen nachzukommen?